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Einleitung in Ihre Rede: Wie Sie Ihre Rede am besten beginnen

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Aller Anfang ist schwer – das gilt auch für die Rede. Eine gute Einleitung ist die Voraussetzung dafür, dass Ihnen das Publikum vertraut und aufmerksam zuhört. Mit dem richtigen Start nehmen Sie wesentlichen Einfluss auf den weiteren Verlauf und Erfolg Ihrer Rede. Wie Sie die perfekte Einleitung gestalten und was Sie besser vermeiden, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Warum die Einleitung so wichtig ist

Die Einleitung verfolgt mehrere Ziele:

  • Neugier/Aufmerksamkeit beim Zuhörer wecken
  • Beziehungsaufbau zwischen Redner und Publikum
  • den Nutzen der Rede für die Zuhörer verdeutlichen
  • die Erwartungen der Zuhörer festlegen

Da die Einleitung diese Funktionen erfüllen soll, ist es wichtig, dass sie „sitzt“. Gerade in den ersten Momenten einer Rede ist die Nervosität gewöhnlich am größten. Deshalb ist es zu empfehlen, die Rede schriftlich auszuformulieren. Dann meistern Sie diesen wichtigen Teil Ihrer Rede souverän.

Die Bausteine einer guten Einleitung

Schon bevor Sie nur ein Wort sagen, haben die Zuhörer bereits Fragen an Sie. Wie bei einer Nachricht ist es auch bei der Einleitung entscheidend, dass Sie zu Beginn die sogenannten  W-Fragen beantworten:

  • Wer ist der Redner?
  • Was ist das Thema?
  • Wann wird die Rede enden (Dauer)?
  • Wie ist die Rede gestaltet (Inhalte, Gliederung)?
  • Warum ist die Rede interessant? Welchen Nutzen hat sie?

Verzichten Sie in diesem ersten Teil der Einleitung auf jeden Fall darauf, verschiedene Personen namentlich zu begrüßen, wie es bei Politikern oder Reden im öffentlichen Sektor üblich ist. Es gibt keine langweiligere Form der Einleitung. Diejenigen, die Sie nicht begrüßen, schalten in diesem Moment garantiert ab. Wenn es gar nicht anders geht, nennen Sie die Namen wenigstens nicht gleich zu Beginn, sondern im zweiten Teil der Einleitung. Geben Sie Ihren Zuhörern lieber noch einige Hintergrundinformationen, die für das Verständnis der Rede entscheidend sind. Das können zum Beispiel Erklärungen zu wichtigen Begriffen sein oder zu Gründen, warum Sie bestimmte Punkte in Ihrer Rede nicht bearbeiten. Am besten schreiben Sie die Einleitung erst, nachdem die Inhalte Ihrer Rede und der Schluss feststehen. Nur so wissen Sie, was Ihre Einleitung enthalten muss.

Überraschen Sie mit Zahlen und Fakten  

Gewöhnlich sind Zuhörer von Zahlen eher gelangweilt als gefesselt. Statistiken und Fakten eignen sich nur, wenn sie wirklich spektakulär oder den meisten Zuhörern unbekannt sind. Wenn Sie für Ihr Thema Zahlen finden, die das Publikum erstaunen oder erschrecken, sind diese in Ihrer Einleitung genau richtig aufgehoben. Auch beeindruckende Fakten, von denen viele nichts wissen, sind eine gute Möglichkeit für den Einstieg Ihrer Rede.

Die Klassiker: Zitate und rhetorische Fragen

Bei vielen Rednern beliebt sind Zitate. Für so gut wie jedes Thema lassen sich relativ einfach passende Äußerungen von wichtigen Persönlichkeiten finden. Je nachdem, wer der Zitatgeber ist und wie bedeutungsvoll die Worte sind, können Sie mit Zitaten das Publikum beeindrucken und sein Interesse für Ihre Rede wecken. Falls Sie keine passenden Zitate finden, können Sie auch mit Fragen einsteigen, die Sie im Laufe Ihrer Rede beantworten werden. Dadurch erfährt das Publikum den Nutzen Ihrer Rede und erhält einen inhaltlichen roten Faden als Orientierung. Als besondere Frageform können Sie die rhetorische Frage einsetzen. Dadurch teilen Sie bereits etwas über Ihre Meinung mit und können das Publikum in gewissem Maße provozieren.

Erzählen Sie kurzweilige Anekdoten

Die meisten Menschen lieben Geschichten, vor allem persönliche. Wenn Sie also eine zum Thema passende Anekdote parat haben, die Sie selbst erlebt haben oder die eine Person aus Ihrem Umfeld betrifft, können Sie diese in der Einleitung verwenden. Können Sie keine persönliche Geschichte erzählen, finden Sie vielleicht ein geschichtliches Ereignis, das zu Ihrem Thema passt und sich deshalb gut als Einstieg eignet. Eine weitere Variante ist, ein Ereignis zu finden, das am selben Tag wie Ihre Rede stattgefunden hat. Recherchieren Sie im Internet, was an diesem Datum Bedeutsames geschehen ist. Versuchen Sie, eine Verbindung zwischen den Ergebnissen und Ihrem Thema herzustellen. Wählen Sie das Ereignis, bei dem das am besten gelingt.

Informieren Sie sich über Ihr Publikum

Mit Wertschätzung können Sie von Anfang an das Publikum für sich gewinnen. Die meisten Zuhörer werden sich geehrt fühlen, wenn Sie sich vorher über die Firma oder Institution, die Stadt oder Region informiert haben, in der Sie die Rede halten. Wenn Sie Ihr Wissen in der Einleitung anklingen lassen, wirkt das sympathisch und respektvoll. Würdigen Sie zum Beispiel die wichtigen Errungenschaften oder die bedeutende Rolle Ihrer Gastgeber. Ihre Mühe werden die Zuhörer meistens mit Aufmerksamkeit und Interesse für Ihre Rede belohnen.

Wenn Sie keine Zeit zur Recherche haben und spontan sprechen müssen, ist es auch möglich, den Anlass der Rede als Einstieg zu nutzen oder sich in der Einleitung auf die vorhergehenden Redner zu beziehen und daran anzuknüpfen.

Die Einleitung ist der Türöffner für Ihre Rede. Investieren Sie deshalb Zeit, um eine interessante Einleitung zu gestalten. Wenn Sie zum Beispiel persönliche Geschichten erzählen oder beeindruckende Zahlen und Fakten nennen, ist Ihnen die Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer gewiss.




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