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Kooperation durch Kommunikation: So stärken Sie die Zusammenarbeit im Team

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Meetings, E-Mails und Telefonate: Eine wirkungsvolle Zusammenarbeit im Team funktioniert nur über eine erfolgreiche Kommunikation. Erfolgreich ist die Kommunikation, wenn sie effektiv und konstruktiv ist. Als Führungskraft haben Sie großen Einfluss darauf, wie im Team kommuniziert wird. Der folgende Beitrag zeigt, wie Sie mit der richtigen Kommunikation die Kooperation im Team stärken können.

Kooperationsbereitschaft hängt von Erfahrungen ab

Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit benötigen Menschen die Fähigkeit, andere Menschen wahrzunehmen und ihnen gegenüber Empathie zu entwickeln. Inwieweit jemand diese Fähigkeit besitzt, hängt von den Erfahrungen ab, die derjenige mit anderen Personen gemacht hat. Denn jeder wird von dem Verhalten anderer beeinflusst. Zur Gestaltung von Zusammenarbeit ist Sprache das zentrale Mittel.

Was Kooperation behindert und befördert

Die für die Kooperation notwendigen Fähigkeiten Verständnis und Einfühlungsvermögen sind abhängig von der Situation und den Gefühlen einer Person. Wenn sich Ihre Mitarbeiter in Stresssituationen befinden und von Angst oder Wut beherrscht werden, nimmt die Empathiefähigkeit ab. Die Kommunikation dreht sich dann nur noch um Inhalte und Fakten, während Gefühle und Interessen außen vor bleiben. Diese sehr distanzierte Form der Kommunikation ist nicht förderlich für eine aufrichtige Kooperation. Im Gegensatz dazu wirken sich eine positive Ausstrahlung, Freundlichkeit und Humor positiv auf das Miteinander der Mitarbeiter aus. Die Kooperationsbereitschaft steigt, auch ohne Sprache. Nonverbale Signale wie Gesten und Augenkontakt stärken das Vertrauen untereinander. Aber auch ein freundlicher Kommentar oder ein kurzes persönliches Gespräch in der Kaffeeküche befördern die positive Stimmung und damit die Zusammenarbeit. Nehmen Sie sich deshalb auch als Führungskraft Zeit, um mit den Teammitgliedern abseits von fachlichen Themen zu kommunizieren.

Wie Sie als Führungskraft vorbildhaft wirken können

Da sich Menschen gegenseitig beeinflussen, ist es gerade als Führungskraft wichtig, mit dem eigenen Verhalten als Vorbild zu wirken. Die Zusammenarbeit im Team wird sich positiv entwickeln, wenn Sie offen über Ihre eigenen Gefühle und Gedanken sprechen. Die Teammitglieder werden engagierter sein, wenn Sie ihnen Verantwortung übertragen und Sie in Entscheidungsprozesse miteinbeziehen. Bereits durch Ihre Wortwahl können Sie Ihre Mitarbeiter zur Zusammenarbeit motivieren. Formulieren Sie die Bitte um Informationsaustausch als spannende Herausforderung, gemeinsam mit den Kollegen Ideen zu sammeln. Das Wort „gemeinsam“ hat Signalwirkung und ist somit ein Muss in Ihrem Führungs-Vokabular. Das Sprechen über die Zusammenarbeit beeinflusst bereits das Verhalten der Mitarbeiter. Letztendlich muss die Zusammenarbeit aber auch praktiziert werden.

Die Hürden der Kommunikation

Kommunikation ist komplex. Es ist nicht selbstverständlich, dass der Empfänger das versteht, was der Sender einer Nachricht übermitteln möchte. Oftmals kommt es zu Störungen und Missverständnissen, da jeder mehr als nur reine Inhalte übermittelt. Mehrere Kommunikationsmodelle zeigen, dass zusätzlich zum reinen Sachinhalt auch noch Aspekte über die Beziehung zwischen Sender und Empfänger und den Sender selbst übermittelt werden. Das, was der Empfänger wahrnimmt, setzt sich aus den verbalen (Sprache) und den nonverbalen Signalen (Körpersprache/Tonfall) zusammen. Stimmen die Signale nicht überein, entstehen Missverständnisse. Es gibt also grundsätzlich viele Hürden in der Kommunikation, die Sie nur durch aktives Zuhören, Fragen und Feedbackgeben überwinden können.

Nehmen Sie die Gefühle und Stimmungen Ihrer Mitarbeiter wahr

Da Menschen sehr viel mehr übermitteln als nur das Gesagte, ist es wichtig, dass Sie auch die körpersprachlichen Signale wahrnehmen, die viel über die Emotionen und die Stimmung Ihres Gegenübers verraten.  Achten Sie auf Mimik und Gestik sowie die Stimmlage und den Tonfall. Indem Sie Blickkontakt halten, signalisieren Sie nicht nur Ihre Wertschätzung und Aufmerksamkeit, sondern können auch die Signale im Gesicht Ihres Gesprächspartners wahrnehmen. Beim aktiven Zuhören geben Sie Ihrem Gegenüber eine Rückmeldung, dass Sie ihm aufmerksam zuhören. Diese können Sie zum Beispiel verbal durch ein Ja oder nonverbal durch ein Kopfnicken vermitteln. Auch Ihre Körpersprache ist entscheidend und sollte deshalb offen und Ihrem Gegenüber zugewandt sein. Wiederholen Sie das Gehörte zwischendurch mit Ihren eigenen Worten und fragen Sie nach, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Gesprächspartner richtig verstanden haben.

Konstruktive Kritik ist wichtig für die Zusammenarbeit im Team

Auch wenn der Umgang im Team generell freundlich ist, muss Kritik und Feedback erlaubt sein, da beides wichtig ist für die Weiterentwicklung. Für die Atmosphäre und Zusammenarbeit im Team ist es wesentlich, dass konstruktiv im Team kritisiert wird. Jeder sollte sich bewusst machen, dass es keine absolute Wahrheit gibt und jeder das Verhalten anderer subjektiv wahrnimmt. Formulieren Sie Feedback deshalb immer als Ich-Botschaft in den folgenden Schritten:

  • Beschreiben Sie zunächst sachlich ohne Wertung, was Sie wahrgenommen haben. Damit vermeiden Sie, dass Ihr Gegenüber gleich mit Widerstand reagiert.
  • Teilen Sie dann mit, welche Gefühle das beobachtete Verhalten bei Ihnen auslöst.
  • Erklären Sie Ihrem Gegenüber nun, welche Auswirkungen Sie befürchten, zum Beispiel auf die Zusammenarbeit im Team.
  • Geben Sie dem Mitarbeiter zum Schluss Anregungen und Empfehlungen, indem Sie ihm Ihre Wünsche mitteilen oder ihn nach Alternativen zu seinem Verhalten fragen.

Diskutieren Sie die Art und Weise des Kritikübens mit Ihrem Team. Es ist empfehlenswert, dass es gemeinsame Regeln für den Umgang mit Feedback gibt.




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